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Die deutsche Lebensmittelbranche
Laut Angaben der deutschen Dachverbände der Ernährungsindustrie trägt die gesamte Branche rund sechs Prozent zur gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung bei und bildet damit den viertgrößten Industriezweig
in Deutschland. Nicht nur die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln wird damit sichergestellt, die Lebensmittelbranche sorgt vielmehr auch dafür, dass die Verbraucher aus einer Vielfalt genussreicher und sicherer Lebensmittel wählen können. Als verlässlicher Arbeitgeber nimmt die Lebensmittelbranche eine wichtige Rolle auf dem deutschen Arbeitsmarkt ein. Rund 13 % der Erwerbstätigen sind in der Lebensmittelbranche, Landwirtschaft, Handel, Handwerk und Gastronomie tätig.
Der Import von Lebensmitteln, vom Rohstoff für die weiterverarbeitende Industrie bis zum Endprodukt, spielt eine bedeutende Rolle. So beträgt die Gesamteinfuhr der vom Waren-Verein betreuten Produkte rund 10 Milliarden Euro.
Tradition und Vision
Als Interessenvertretung, zur Festlegung von Handelsusancen und zur Schaffung eines
eigenen Schiedsgerichts gründeten Hamburger Importkaufleute 1900 den Verband. Seit mehr als 100 Jahren bilden die Geschäftsbedingungen des Waren-Vereins die Grundlage zahlreicher Kontrakte.
Sie prägen bis heute nachhaltig den internationalen Handel sowie die Arbeit des hauseigenen Schiedsgerichts. Als Bundesverband des Groß und- Außenhandels mit Konserven, Tiefkühlprodukten, Trockenfrüchten, Schalenobst, Trockengemüse, Gewürzen, Backsaaten, Bioprodukten und verwandten Waren vertritt der Waren-Verein die Interessen
seiner Mitglieder und stellt die anerkannte Instanz im Importhandel mit verarbeiteten Lebensmitteln dar.
Die Präambel der Satzung des Waren-Vereins „gewillt, für die Freiheit des Handels in aller Welt einzutreten“ hat im Laufe der Jahrzehnte nichts an Aktualität eingebüßt. Denn trotz des gemeinsamen europäischen Binnenmarktes beeinflusst die EU-Handelspolitik
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Team des Waren-Vereins der Hamburger Börse e.V.
Claudia Toussaint, Sabine Zachow, Nina Bastick, Stefanie Gooßen,
Dr. Helena Melnikov, Merlin Heide- brecht, Beate Fischer, Liane Ratzmann, Ute Thote (v.l.n.r.).
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